Verfasser: Benyás
Tóni ist an allem Schuld. Tóni war ein Freund meines Vaters, Kfz-Mechaniker, und noch schlimmer, er war Besitzer eines wunderschönen braunen Ford Taunus (Zweitürer!), was Ende der siebziger in Ungarn nicht schlecht war. Die Truppe traff sich also immer bei Tóni, undendlich lange Diskussionen der Autonarran, Tóni als Gastgeber der Treffen, alle Autors wurden bei ihm repariert - gemeinsam, versteht sich. Also kam eines Tages ein Typ mit einem Mercedes daher und ich weiß nicht, ob er Kunde war, aber die Nachricht verbreitete sich wie ein Buschfeuer, also gingen wir mit meinem Vater prompt den Mercedes anzuschauen. Es war ein Strichacht in grün (kein Metallic) und wunderschön. Mit sieben Jahren ist man mit dem Urteilsvermögen noch nicht ganz reif, aber ich kann mich daran erinnern, dass das Auto shockierend anders war mit den bis dato gekannten Moskwich 412 und Lada 1200 verglichen. Eine andere Qualität, andere Philosophie, andere Dimension, komplett anders als je zuvor gesehen. Ich war gefaßt vom zimmergroßen Innenraum, vom Chrom en Masse, und der Kühlermaske die sich mit der Motorhaube öffnete. Es war ein Shock, vergleichbar damit als man den Nikolaus das erste Mal trifft. Bei Mercedes wirst Du aber nie ernüchtert... Ich war ergriffen und es lässt mich nicht mehr, keine Chance auf Heilung. So war es, Herr Doktor!
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