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2009.01.21. 14:37 malenykij polgar

Die Youngtimer und ich

 

Verfasser: Herr Tschik

Ich mag Autos seit ich denken kann. Am meisten die heutigen Youngtimer, ich fühl mich mit ihnen verbunden, wir sind ja aus der selben Generation, wurden gemeinsam erwachsen, die Youngtimer und ich. Wir nutzten sie, schauten ihnen nach, begehrten sie und unsere Lieblingsautos kamen auch aus diesem Kreis. Bei mir hat sich daran bis heute nichts geändert! 

Den Zauber der Sterne kann man mit einem Urlaub in 1987 in Westdeutschland in Verbindung bringen. Da passierte es, ich war nur 9 Jahre alt.

Der Urlaub fing in der DDR an, wir waren bei einem Brieffreund meiner Mutter in Ostberlin zu Gast, anschließend spielten wir unsere Karten aus: der legale Devisenrahmen, verstecktes Geld und andere Joker ermöglichten uns den Urlaub für eine Woche in Westdeutschland, in München und in den Bayrischen Alpen fortzusetzen. 

Aus Autosicht war die zweite Woche einschneidend: wir waren schockiert!

Mit unserem zwei Jahre alten, vom Vater pedantisch gepflegten, Skoda 105s (absolutes Basismodell), der als Gyors-Kényelmes lange und treu diente und heute auch ein Youngtimer wäre, nun mit ihm schwammen wir mit Tempo 100-110 auf der Autobahn zwischen Nürnberg und München in der dritten, äußersten Spur, währen in den beiden anderen Spuren die vom Kollegen Malenykij erwähnte "andere Welt" unterwegs war: Golf, Kadett, Escort, Peugeot-Renault-Fiat usw. In der linken Spur gab es die großen Fische: Mercedes, BMW, Audi und diverse Sportwagen zischten mit Lichtgeschwindigkeit aber in größter Ruhe vorbei. 

Mit meinem Bruder spielten wir das Stip-Stop-Spiel und nach kürzester Zeit stritten wir uns wegen der Überdosis, weil keiner von uns beiden konnte sich merken wieviel und welche Autos wir gestoppt haben. Gut, in dieser Frage mag es wohl noch immer Ungereimtheiten geben, aber eines bleibt Fakt: an diesem Sommernachmittag im Jahre 1987 habe ich jeden Mercedes "gestoppt" der uns auf der A9 zwischen Nürnberg und München überholt hat. (Und mein Bruder jeden BMW, das interessiert hier aber kein Schwein. :) )


Ich war von den Mercedes fasziniert, wie sie erschienen und verschwanden...sie fuhren grazil, ohne Drängeln, trotzdem Respekt einflößend vorbei, mit größter Gelassenheit und ungestört...!

Dann stand nach München auf einem Rastplatz der Blech gewordene Traum: heute schon ein Klassiker, aber damals ein brandneuer Mercedes aus der 124er Serie. Limousine, schwarz, elegant, cool!!! Gestoppt habe ich ihn natürlich noch vom Rücksitz des Skoda und nach dem Ausstieg kam das richtige Erlebnis: Rundgang, anschauen, durchs Fenster schauen wieviel im Tacho steht, fotografiert, wir konnten nicht genug kriegen.


Zwei kleine ungarische Betyáren und der W124 anno 1987

 

Seit dem fühle ich mich der Marke mit dem Stern verpflichtet. Die Liebe ist ewig, und glücklicher Weise ergab das Leben, dass ich auch ein Lenkrad mit Stern drehen kann. Das ist aber schon eine andere Geschichte für den nächsten Beitrag.  
 

Als Vorgeschmach zeige ich einen Poster den ich 1992 mit 14 Jahren an die Wand hängte; oft überklebt, mit Flecken und zerknittert, aber es gibt ihn noch immer:



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