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2009.03.03. 14:55 malenykij polgar

Im Lambogeschäft

Verfasser: Dagiszabi

Dieser Beitrag ist ein bisschen OFF, aber wer den Stern liebt, mag die Technik, und sie ist auch in dieser Marke präsent.

Gestern stieß ich beim hinundherfahren auf einen der größten Lambohändler Europas.


Hier kaufte z.B. Kyle Minogue zwei Autos, auch weil die Steuern niedriger sind, die Schweiz nicht in der EU ist und die deutsche und französische Grenze ist auch nah.

Ich bin jetzt gerade in der Schweiz, ca. 5 km von diesem Dorf (Porrentruy), also wenn jemand vom Händler etwas braucht, kann ich es mitnehmen, bitte nur den Kaufpreis im Voraus überweisen. :)
Der Witz dabei ist, dass es wirklich nur ein Dorf ist, oder höchstens eine Kleinstadt, in der Umgebung gibt es auch nur Dörfer, Misthaufen in jedem Hof, wie es sich gehört. Aber am Misthaufen stehen überall Porsche, Ferrari oder mindestens ein Subaru WRX STI. Selbst die ärmsten fahren einen Golf GTI oder einen Clio Sport mit Mittelmotor. Den sah ich hier zum ersten Mal, gleich drei in der ersten Woche. Gut, es gibt auch ältere Autos, wie z.B. Peugeot 205 GTI, oder 126er Mercedes (damit mein Beitrag nicht so OFF wird).

Auf jeden Fall scheint hier Porsche die Rolle zu spielen, wie ein BMW zu Hause, in jedem Dorf gibt es einige. Und wenn einer ein Alltagsauto fährt, ist die Chance groß, dass dieses den größten verfügbaren Motor unter der Haube hat. Oder getunt ist. Für Autofreaks ist das der Himmel. Aber wozu das ganze? Wenn irgendwo Leistung vollkommen egal ist, dann in der Schweiz. In Dörfern darf man maximal 50 fahren, und es gibt nur Dörfer. Auf Landstraßen 80, auf Autobahnen 120. Und jeder hält sich daran. Nicht manchmal und nicht ungefähr. Immer und präzise. Denn wo 50 erlaubt sind, ist die erste Tarifgrenze zwischen 51-55 km/h. Ja, bei 51 kommt die Post! Keine Ahnung wie ich das einen Monat überleben werde. Das wird noch teuer...


Vom Können eines sportlichen Autos kann man eins nutzen, die Kurvengeschwindigkeit. Die Geschwindigkeitsangaben folgen nicht der Logik, wie man auf bestimmten Streckenabschnitten sicher fährt, wie z.B. in Österreich. Man kommt in Kurven, vor denen kein Schild steht und kriegt es mit der Angst zu tun wenn man sie mit 60 absolvieren möchte. Geschweige denn mit den erlaubten 60. Das wäre schon der sichere Tod. Die Anwohner sind jedoch Liebhaber der Regelungen, also wenn 80 erlaubt ist, wird mit 80 gefahren, kein bisschen schneller, aber auch nicht wirklich langsamer. Es ist eine interessante Auffassung: wir trödeln nervzerreibend langsam vor uns hin und nehmen die nächste Spitzkehre mit der gleichen Geschwindigkeit. Wenigstens haben sie in den Kurven etwas von einem Geschwindigkeitsgefühl. Etwas anderes fällt mir dazu nicht ein. 

Wir sind jetzt weit vom ursprünglichen Thema abgedriftet. 
Also kommt Szabolcs mit einem Skoda Octavia 1.4 mit ungarischem Kennzeichen vorm Lambohändler an und parkt ein.
Die Menschen schauen sich an, kommt der jetzt betteln oder was will er?
Paar Meter weiter hilft schon mein Hemd mein Körpergewicht. Wenigstens sah ich aus der Entfernung nicht so aus wie ein Bettler. 
Drinnen sah ich, dass ich nicht der einzige Träumer bin. Der Hummerfahrer nahm auch keinen Aktenkoffer aus dem Kofferraum um damit gleich zum Verkäufer zu marschieren. 
Die erste Überraschung kam jedoch als ich auf den Parkplatz einbog. Es standen zwei-drai Lambos dort. Dreckig, verrußt, mit Bremspulver verschmiert. Az első meglepetés akkor ért mikor a parkolóba bekanyarodtam. Állt ugyanis két három Lambo ott is. Koszosan, kormosan, fékporosan. Eindeutig keine Ausstellungsstücke, diese werden tagtäglich genutzt und getreten.


Die zweite Überraschung kam, als ich näher ging. Wäre der Wagen nicht so breit gewesen, hätte ich locker drüberspringen können, so flach war er. Dahinter stand ein Infinity, der hatte eine Motorhaube so hoch, wie der Lambo das Dach. Als ich drinnen war und fotografieren wollte, musste ich für die Bilder einpaar Schritte rückwärts machen, und ich wäre fast gestolpert, denn der Bug ist etwa in Kniehöhe, also beim zurückschauen sieht man über die Autos weg. 

Die dritte Überraschung war einerseits die Anzahl (mindenstens 100), andererseits dass nicht nur nigelnagelneue Modelle dastanden, sondern auch Espada, Countach, Miura, ja sogar der Hummermörder LM002, alias RAMBO LAMBO, der auch im Gelände zweihunder geht!

Ein Durchschnittsfahrer, der die Jahrgänge und Typen nicht kennt, hätte nie sagen können ob sie neu oder alt sind. 
Die Preise stehen natürlich nicht angeschrieben, und ich sah auch keinen Pult mit für die 0%-Finanzierung. Das geht hier anders.
Die Wirkung, die diese Autos über die Netzhaut aufs Hirn machen, kann ich nicht beschreiben. Es ist einfach ein Traum, wie man die Formen und Lösungen normaler Autos außer Acht lässt und der Technik unter besten Bedingungen sichergestellt wird, dass man von allem das schlagfertigste rausholt. 
Lass uns die Bilder sprechen. Weder die Bilder, noch Wörter können das Erlebnis widergeben. Mann müsste einfach hin und das ganze anschauen. Und kaufen, wenn man das Geld hat.

Die Adresse findet Ihr auf der Webseite :)


Bei Media Markt oder Elektronikhändlern sieht man die Kühlschränke mit diversen Aufklebern zum Energieverbrauch wie A, oder AA, oder AAA+. Ähnlich, wie beim EuroNCAP Crashtest. Wir geben jeder Schüssel 4-5 Sterne, der Trottel wird´s schon schlucken. 
Keine Ahnung, ob das in der Schweiz für Autos vorgeschrieben wird, oder nur die Lambo-Jungs was erfunden haben und nur so, "against the grain" diese Angaben an den Scheiben befestigt haben, diese Autos gehören der Energieklasse G. Wirken tut´s allemal.



Es lohnt sich auf dieses Triebwerk einen Blick zu werfen.
Ein Bootsmorot mit 8200 ccm, V12, 980 PS. Er war zwischen 1994-98 Meister in der ersten Klasse, aber wichtig sind die Details.
Einerseits der faszinierende Auspuff, andererseits ist die Anbringung der Einspritzung auch nicht übertrieben kompliziert, sie ist aber ein Wahnsinn. Über jedem Krug hängt ein Gartenhydrant, wenn es "go" heisst, wird alles geöffnet, und die Schüssel zieht los... Un damit ich auch Neuigkeiten in Sachen Mercedes melden kann, sitzt die gleiche Lichtmaschine von Bosch dran, wie beim 123er, 126er, usw...

 

 






Anstandshalber müssen wir auch die italienische Technik schlechtreden, bitteschön ein Bild von den Plätzen die man nicht sieht: Kabelbefestiger und Ölfleck am Boden:

Ach so, ich fand auch ein Bild von einem 126er auf einem Auto geklebt: schließlich haben auch die Italiener was zum beneiden :)))

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